Quartalsbericht
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Carmignac Sécurité: Fondsmanager-Update
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-0.47%Performance von Carmignac Sécurité
4.Quartal 2021 für die Anteilsklasse A EUR
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-0.27%Performance des Referenzindikators
im 4. Quartal 2021 für den ICE BofA ML 1-3 Jahre Euro All Government Index (EUR).
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+0.22%Performance des Fonds im bisherigen Jahresverlauf
gegenüber -0.71% für den Referenzindikator.
Der Anleihenmarkt heute
Am Ende des dritten Quartals hatten die Zentralbanken noch versucht, die Anleger mit der Aussage zu beschwichtigen, dass die Inflation vorübergehender Natur sei. Im vierten Quartal änderten sie ihren Tonfall jedoch drastisch und gestanden ein, dass schnellere und striktere Maßnahmen vonnöten seien. Dieser radikale Kurswechsel der Währungsbehörden (angeführt von der Bank of England, gefolgt von der Federal Reserve und schließlich der Europäischen Zentralbank) löste Turbulenzen an den Märkten aus. Das Auftauchen der neuen Omikron-Variante zum Jahresende sorgte bei den Anlegern für zusätzliche Unsicherheit hinsichtlich der möglichen Auswirkungen auf Inflation und Wachstum. Diese veränderte Haltung hatte eine starke Abflachung der US-Renditekurve zur Folge, wobei die 10-jährigen Anleihen stabil blieben, während ihre 2- und 5-jährigen Pendants um 46 bzw. 30 Basispunkte zurückgingen. In der Eurozone machte die EZB anlässlich ihrer letzten Sitzung des Jahres deutlich, dass sie die Straffung ihrer extrem akkommodierenden Politik mit einer drastischen Reduzierung ihrer Wertpapierkäufe im Jahr 2022 einleiten wird. Die Nicht-Kernländer werden davon logischerweise am stärksten betroffen sein: Während sich 10-jährige Bundesanleihen nur geringfügig bewegten, weiteten sich die italienischen Spreads um fast 30 Basispunkte aus und lagen zum Jahresende bei 135 Basispunkten gegenüber ihren deutschen Pendants.
Unternehmensanleihen schnitten schlechter ab als Staatsanleihen, wobei sich die Spreads um etwa 12 Basispunkte ausweiteten. Andererseits blieben die Spreads gegenüber Swaps im Quartalsverlauf nahezu stabil, was vor allem auf einen Anstieg der Preise für Staatsanleihen gegenüber Swaps und weniger auf eine Abneigung gegen Unternehmensanleihen zurückzuführen ist. Der Zinsanstieg bei Unternehmensanleihen in Höhe von etwa 15 Basispunkten beeinträchtigte allerdings die Performance dieser Anlageklasse und damit unseres Portfolios.
Portfolioallokation
Zugleich nutzte der Fonds jedoch den Zinsanstieg, um sein Exposure in Wertpapieren von Unternehmen im Laufe des Quartals schrittweise zu erhöhen. Der Anteil dieser Wertpapiere (ohne Collateralized Loans Obligations, CLO) wurde von 51% auf 56% zum Jahresende gehoben, was zu einem Anstieg der gesamten modifizierten Duration um rund 20 Basispunkte führte. Der Anteil der CLOs blieb mit 7,2% stabil und konzentriert sich weiterhin auf die sichersten Teile der Kapitalstrukturen.
Ebenso wurde der Anteil der Schwellenländer schrittweise erhöht, sodass er zum Jahresende eine Duration von 25 Basispunkten erreichte (gegenüber 15 Basispunkten zu Beginn des Berichtszeitraums). Diese Anlageklasse erscheint uns vielversprechend und bietet in einem weiterhin von sehr niedrigen Realzinsen geprägten Umfeld und trotz Inflation stabile positive Renditen.
Zum Ausgleich dieser Erhöhung des Anteils an Spread-Produkten im Portfolio ergriffen wir zwei Maßnahmen: Zunächst erhöhten wir die Liquidität, um die Volatilität zum Jahresende zu verringern. Im Dezember sind die Zinsveränderungen mitunter unberechenbar, weil die Investmentbanken ihre Handelsbücher schließen und die Zentralbanken ihr Kaufprogramm zum Jahresende aussetzen. Anschließend beschlossen wir, die Gesamtduration des Portfolios zu reduzieren. Dazu verringerten wir unser Exposure in den Peripherieländern, die durch das Ende der EZB-Käufe belastet werden dürften, und behielten ein negatives Exposure in Anleihen der Kernländer bei, allen voran den USA und der Eurozone. Lediglich im Vereinigten Königreich änderten wir unser Exposure im Quartalsverlauf von negativ zu positiv, da am kurzen Ende der britischen Zinskurve zu viele Zinserhöhungen durch die Zentralbank eingepreist wurden.
Ausblick
Zum Jahresanfang 2022 dürften sich wieder Gelegenheiten für Investments in Spread-Produkten bieten. Diese umfassen insbesondere Unternehmensanleihen und in geringerem Umfang auch Schwellenländeranleihen, da von einer hohen Aktivität am Primärmarkt in den ersten Wochen des Jahres ausgegangen wird. Dies wird logischerweise zu einer Verringerung der liquiden Mittel führen. Unser Hauptaugenmerk wird jedoch auf der Kontrolle unseres Volatilitätsniveaus liegen. Andererseits dürfte die Gesamtduration des Portfolios letztlich niedrig bleiben, da die Kombination aus weniger akkommodierender Geldpolitik und nach wie vor hoher Inflation für höhere Nominalzinsen spricht.
Carmignac Sécurité AW EUR Acc
2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 |
2024 (YTD) ? Year to date |
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Carmignac Sécurité AW EUR Acc | +1.69 % | +1.12 % | +2.07 % | +0.04 % | -3.00 % | +3.57 % | +2.05 % | +0.22 % | -4.75 % | +4.06 % | +1.69 % |
Referenzindikator | +1.83 % | +0.72 % | +0.30 % | -0.39 % | -0.29 % | +0.07 % | -0.15 % | -0.71 % | -4.82 % | +3.40 % | -0.08 % |
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3 Jahre | 5 Jahre | 10 Jahre | |
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Carmignac Sécurité AW EUR Acc | +0.18 % | +1.10 % | +0.68 % |
Referenzindikator | -0.68 % | -0.52 % | -0.13 % |
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Quelle: Carmignac am 31/05/2024
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Carmignac Sécurité AW EUR Acc
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